Die grosse Nordost-region zeigt klimatische und geomorphologische Eigenheiten, die die Vegetationstypen gut begrenzen, die ihrerseits fast immer alten Klimaces entsprechen. So finden wir: I - Feuchtes Gebiet. 1. Die Kuestenflaechen (immergruener und teil-regengruener Wald) mit starken, gleichmaessig verteilten Niederschlaegen zeigt: 10 - 20 m tiefe Lehmboeden, wenig durchlaessig, ohne Lateritkruste, besiedelt mit Baumarten weiter Verbreitung, untermischt mit endemischen Streuformen, was auf eine ziemlich alte Besiedlung hinweist. 2. Die Flaechen der Hochebenen (mikroklimatisch bedingter Wald), abhaengig von "Bergklima" oder hoher Oberflaechenfeuchtigkeit, zeigen folgende Eigenheiten: In den Bergzuegen aus Urgestein, mit lehmigsandigen Boeden hoher Feuchtigkeit wegen der Passatwinde und der haeufigen Nebelbildung, finden sich dieselben Baumarten, die auch in den benachbarten Waldgebieten vorkommen untermischt mit wenigen endemischen Formen; an den Haengen der Bergzuege aus Sandstein, mit sandig-lehmigen Boeden, die wegen des Anschnitts des Grundwasserspiegels dauernd feucht sind, finden sich endemische Arten - in der Mehrzahl Streuformen aus den Cerradões des mittleren Westens - vergesellschaftet mit anderen groesserer Verbreitung Beide Flaechen scheinen florestale Rueckzugsgebiete darzustellen. 3. Die "Agreste"-Flaechen (mit eingesprengten, mikroklimatisch unterschiedlichen Wald- und "Caatinga"-Gebieten), mit schwachen, jedoch regelmaessig verteilten Regenfaellen, zeigen flache, 1 - 3 m tiefe Sandboeden und ausgedehnte, relativ tiefreichende Lehmboeden, und sind besiedelt von Arten der benachbarten Flaechen, in einzelnen, durch die Savannen getrennten Inseln stehend, was auf eine moderne Besiedlung hinzuweisen scheint. 4. Die Flaechen des "Sertão" (regengruene Buesche und stacheltragende Formationen), mit unregelmaessigen Niederschlaegen, zeigen niedrige (weniger als 1 m Tiefe), abgetragene Sandboeden und Bloecke aus Urgestein auf den Kuppen der Huegel, besiedelt mit endemischen Streuformen der entsprechenden amerikanischen Regionen, was eine sehr alte Besiedlung anzeigt. III - Komplexes Gebiet. Die uebrigen Flaechen, die Niederung von Maranhão (Schwemmland, Mangrove und Palmblattwaelder) und Sandsteintafeln (Cerrado), ebenso wie der Sandstreifen (heide- und buschfoermige Vegetation) und anschliessende Gebiete (Mischwaelder und Cerrado-Caatinga) sind durch sehr spezielle Verhaeltnisse innerhalb der Nordost-Region bedingt. 5. Der Palmblattwald, bedingt durch Steigeregen und begrenzt auf einen Kontaktstreifen zwischen ueberfeuchtem Klima (Amazonas-wald) und Halbtrocken-klima mit scharf begrenzter, oft verlaengerter Trockenzeit (Savanne und Caatinga), stellt eine Uebergangsvegetation dar, wo die gruppenfoermig auftretenden, vorherrschenden endemischen formen ihm den Charakter einer relativ jungen Besiedlung geben. 6. Der Cerrado mit ausgesprochener Trockenperiode wird bedingt durch die tiefgruendigen Sandsteingebiete der unveraendert erhaltenenSchollen der Vorkreidezeit, debeckt mit einer wahrscheinlichen Reliktenvegetation, die frueher grosse Teile des Westens der Nordost-region ueberzog. 7. Die noerdlich und suedlich anschliessenden Gebiete, die zwischen Caatinga-Cerrado und dem geschlossenen Wald und den Agreste-Flächen liegen, zeigen Eigenheiten, die auf eine neuere Veraenderung des vorherrschenden regenreichen Klimas der Region hinweisen - trocken im Sertão und feucht an der Kueste. Zusammenfassend laesst sich sagen, dass in der grossen Nordost-Region die feuchten Kuestenflaechen einen immergruenen Wald besitzen, der sich einem anderem, teil-regengruenen vorlagert, und dass die trockenen Gebiete der Rumpfflaechen des Inneren eine regengruene, dornige bewachsung mit eingeschlossener reliktenvegetation auf den Erhebungen zeigen.

Die west-zentrale Region Brasiliens, die im Gebiet des gleichfoermigen feuchten tropischen Klimas mit Trockenzeiten liegt, schliesst, allgemein gesehen, drei phytogeographische Zonen in sich ein; die noerdliche mit Wald, die zentrale mit Savannen und die suedliche mit Campos. In den Zonen sind verschiedene Waldinseln eingeschlossen, deren Existenz, entsprechend den vielfaeltigen orographischen Verhaeltnissen und der hiermit zusammenhaengenden komplexen geologischen Struktur, eine ausreichende Erklaerung fuer die beobachtete Zerschneidung der Zonen abgibt. Es finden sich: 1. Auf den hoeheren Ebenen: a) "Cerrado" (Buschwald). Er breitet sich aus auf den ebenen kretassischen Stufen und Haegen mit kompakteren Boeden, sowohl auf denen der "Chapadões" wie auch auf denen, die die grosse paraguaische Depression umgeben; b) Savanne. Sie tritt immer auf ebenen oder schwach gewellten Gelaenden auf, wo eine dicke, gut durchlaessige Schicht auf undurchiaessigem Untergrund liegt; c) Campo. Er dehnt sich auf Flaechen aus, die oberflaeching undurchlaessig geworden sind, und zwar sowohl auf ebenen, wie auch auf schwaecher oder staerker bewegten Gelaenden; d) Wald. Er findet sich auf den Talsohlen, begleitet die Wasserlaeufe und Talhaenge in stark bewegtem Gelaende. 2. Die Campos der grossen paraguaischen Depression nehmen sehr ausgedehnte Gebiete ein, die von kleineren feuchten Niederungen, Fluessen und Inselbergn unterbrochen sind, wo sich Buschwald, Galleriewald und Cerrado findet. 3. Auf den fruchtbareren Boeden, die auf Zerfall eruptiver Gesteine zurueckgefuehrt werden und durch das Einschneiden des ausgedehnten hydrographischen Netzes, das die Region zerschneidet, herausgearbeitet sind, bedecken die Waelder unterschiedslos die ebenen wie die schwach oder stark geneigten Gelaende.

Um eine neue phytogeographische Einteilung des Amazonasgebietes (Região Amazônica) in Angriff nehmen zu koennen, zieht der Autor anfangs die Ergebnisse der geomorphologischen, klimatologischen und floristischen Studien aelterer und neuerer Beobachter heran und setzt sie in Uebereinstimmung mit den oekologischen Resultaten. Die Einteilung umfasst: A. Region des guianensischen Schildes mit 5 Subregionen; B. Region der Sedimentboeden mit 3 teilweise unterteilten Subregionen; C. Region des nordbrasilianischen Schildes mit 2 unterteilten Subregionen. In den drei Gebieten finden wir, infolge der verschiedenen geologischen Verhaeltnisse, praktisch alle Vegetationstypen Brasiliens, obwohl das Klima uniform (warm-feucht) ist. Nach der Beurteilung der verschiedenen Theorien ueber die geologischen und floristischen Gegebenheiten und unter Hinzufuegung biologischer Tatsachen (Samenverbreitung) kommt der Autor zum Schluss, dass in dem Gebiet vier grosse, endemisch begruendete Baumzonen bestehen, deren Existenz auf dem heutigen hydrographischen Netz und seinen oekologischen Bedingugen beruht: 1. Die Trockengebiete der kristallinen Hochebenen am oberen Rio Negro und Rio Branco und auf dem suedamazonischen Schild; 2. Eine die Sedimentregion umgebende Zone; 3. Die Gebiete der Hochebenen und die hoeher gelegenen Teile der Sandaufschuettungen; 4. Die fruchtbaren Sedimentebenen. Ausserdem kann man die wechselnden Gebiete periodischer Ueberschwemmungen als kennzeichnende Zonen der augenblicklichen Entwicklungsphase des Amazonasbeckens ansehen.

Der Autor schlaegt eine Unterteilung der Vegetation vor, die sich auf die grossen Landschaftstypen Brasiliens bezieht. Er grenzt diese gegeneinander ab und beschreibt sie in grossen Zuegen, soweit sie bis heute bekannt sind. Er bringt einige Komentare zur Phytoklimatologie und zeigt, dass die Versuche einer floristischen Einteilung auf klimatischer Grundlage nichtbefriedigend sind; er laesst den "Klimax" nur zu als Annahme des maximalen Ausdrucks der Vegetation innerhalb eines begrenzten Gebiets. Ers bespricht kurz die regionalen geomorphologischen Studien und beschreibt zum Schluss jeden phyto-oekologischen Typ. Er beleuchtet in den Beschreibungen alle historischen Moeglichkeiten, wobei er sich auf die palaeo-Oekologie und Phylogenese stuetzt. In Suedbrasilien finden wir, abgesehen von den Waeldern der immerfeuchten Regenzonen, den Cerrado und den Campo und neben diesen den Wald der periodisch trockenen Klimate. Der Autor weist daraufhin, dass die Ausbreitung der Formationen mehr an den "Raum" als an die "Zeit" gebunden sind, dieses will besagen, dass in juengst bewachsenen Gebieten der Wald sich in jeder Richtung ausdehnt und in alt bewachsenen Regionen mit tiefen Boeden der Cerrado und in solchen mit flachen Boeden der Campo sich allseits ausbreiten. 1. Der Laubwald, der sich wahrscheinlich seit der juengeren Pluvialzeit ausbreitet, befidet sich heute noch in voller Taetigkeit: a) der Wald der Abhaenge der kristalinen Gebirge der Sued-Atlantikkueste, der schattige Haenge bedeckt und durch cyophile und phylogenetisch primitive Elemente gekennzeichnet ist, scheint die aeltere Ausbreitung darzustellen; und b) der Wald der Einzugsbecken und Kuestenebenen, der die aluvialen Gelaende einnimmt und durch heliophile und hoeher entwickelte Arten charakterisiert ist, scheint die modernere Ausbreitung zu vertreten. 2. Der Nadelwald, der dem Einzugsnetz der Hochflaech folgend sich in relativ neuer Zeit ausgebreitet hat, befindet sich ebenfalls auch heute noch in voller Taetigkeit: a) in Gebieten der Campos, neuerdings wieder bewachsen (Niederungen, Quellgruende usw), finden wir die seiner heutigen Ausbreitung; und b) die ausschliesslich erwachsenen Elemente inmitten von Laubwald zeigen sein heutigen Gebiet des Konkurrenzhampfes an. 3. Die Savannen und Campos, urspruenglich in Abhaengigkeit von ihrem geologischen Ursprung auf die sauren, armen Boeden beschraenkt, dehnen sich schnell infolge Raubbaus durch den Menschen auf neue Gebiete aus: a) zerstoerte Waldgebiete auf tiefen Sandformationen, wo der entwaldete Boden im halbfeuchten Klima der Lateritisierung beschleunigt unterliegt, sind Bildung des Cerrados ausgesetzt; b) zerstoerte Waldgebiete auf Tonformationen, wo die Erosion schnell bis zu den halbzerlegten Gesteinen fortschreitet, werden in Campo verwandelt; und c) Ackerbaugebiete und Weiden auf jedem Boden, wo periodisch gebrannt wird, sind gezwungenermassen dem "Feuer-Klimax" unterworfen. 4. Bezueglich der historischen Vergangenheit der heute von einem bestimmten Vegetationstyp bedeckten Gebiete kann nur eine Pollenanalyse der lokalen organischen Ablagerungen definitive Antwort geben.

In this publication, we begin the composition of a catalogue of arboreal pollens of the south regions of Brazil, which will serve for a posterior study of the humus formations of Brazil. The sequence of the families corresponds on the phylogeny of the families of plants; for this reason we begin with the polycarpicae, especially with the families magnoliaceae s. lat., Lauraceae, Annonaceae and Myristicaceae. Though the phylogenetic sequence of the different families is yet a very hypothetical one (compare WETTSTEIN, 1944, and HUTCHINSON, 1946 and 1959), we verified similarity between the pollens of the studied families. Comparations between the different genus did not give us a safe phylogenetic result. The pollens of the different genus of Lauraceae, excepting Cryptocarya, look so similar that, by this, we see no possibility for the determination of genus and species. In the contrary, we find in the genus of Annonaceae, and also of the Magnoliaceae s. lat., typical forms and structures. We call attention for the summary of pollen-systematics on the end of this publication. The preparations were manufactured by the method of acetolysis (cit. by ERDTMAN, 1952 and 1954). Because of the very delicate exine of all the pollens, excepting Drimys and Virola, it was necessary to work with great caution to avoid destruction. At the same time, we treated, in all the cases, an object by the method of Wodehouse for comparation (WODEHOUSE, 1935).

Wir beginnen mit dieser Arbeit einen Katalog der Baumpollen Suedbrasiliens, der als Unterlage zum spaeteren Studium der Humusablagerungen in Brasilien dienen soll. Die Reihenfolge der Familien stuetzt sich auf die Phylogenie der Pflanzenfamilien, weshalb wir mit den Polycarpicae, im besonderen der Magnoliaceae s. lat., Lauraceae, Annonaceae und Myristicaceae, beginnen. Obwohl die Abstammungsfolge der verschiedenen Familien noch sehr hypothetisch ist (vergleiche zum Beispiel WETTSTEIN, 1944, und HUTCHINSON, 1946 und 1959), konnten wir Aehnlichkeiten zwischen den Pollen der behandelten Familien feststellen. Vergleiche zwischen den verschiedenen Gattungen dieser Familien fuehren zu keinem sicheren phylogenetischen Schluss. Die Pollen der verschiedenen Lauraceengattugen, ausser Cryptocarya, aehneln sich untereinander so, dass dadurch die Gattungs-und Artbestimmungen unmoeglich gemacht werden. Im Gegensatz treffen wir bei den Annonaceengattungen, so wie auch bei den Magnoliaceen s. lat., typische Formen und Strukturen an. Hierzu machen wir auf die pollensystematische Zusammenfassung am Ende der Arbeit aufmerksam. Die Praeparate wurden nach der Acetolysemethode (beschrieben in ERDTMAN, 1952 und 1954) hergestellt. Da alle Pollen, ausser Drimys und Virola, eine sehr duenne Exine besitzen, war groesste Vorsicht geboten, um sie nicht zu zerstoeren. Gleichzeitig wurde zum Vergleich jeweils ein Objekt nach der Wodehouse'schen Methode (WODEHOUSE, 1935) behandelt.

The present work can be summarized in the following itens: 1. The ovoposition of the Anopheles (Kerteszia) homunculus and bellator displays a vertical distribution which seems to be determined by special ecological factors. The A. (K.) cruzzi, on the other hand, shows no microclimatic preference. 2. There is no specificity in relation to the Bromeliads for the ovoposition of the Anophelines. What seems to be determinant for the ovoposition is the biotope environment. 3. It is always possible to show that, in the whole area studied, the Bromeliads with large water content present a high incidence of larves. The Bromeliads with a small water volume, though much more numeros, become significantly positives, only when they live on the ground and in dense forest or on the talwegs of zones of sufficiently moved relief. The microclimatic conditions operating in these cases tend to hamper water evaporation, thus warranting a more stable condition for larve beeding. 4. There is a correlation between the periodicity of the Anopheline larves and the imagos captured in the forest. The adults show a uniforme vertical distribuition whereas the larves are distributed in the different levels according to the preferential environment of each species. As far as the practical problem of Malaria control is these regions is concerned, we can state: 5. In the region under consideration only a small number of species of Bromeliads (twelve), precislly the less abundants (about 0,5% of the median occurrence) are to be taken in consideration as effective breeding spots for the Anophelines vectors of Malaria. This makes the problem of malaria control on the region much simpler. 6. The A. (K.) bellator occurs only in very small scale and in limited areas in the whole region studied. Thus only the A. (K.) cruzii which is abundant and distributed in a large area, needs to be taken in consideration in the planes for malaria control in the region. 7. The larves of A. (K.) cruzii though present at all levels in the forest are more abundant at the level where the three branches take origin. Here, also, is where we find the highest frequency of large bromeliads. the destruction of these bromeliads should cause a significant decrease in the number of mosquitoes in the forest. 8. In the areas of sufficiently moved relief, specially in the Itajaí valley, as we have seen the A. (K.) cruzii occurs with high frequency in the bromeliads which are on the ground. In these cases the bromeliads should all be destructed, no matter their size. In conclusion we can say that the destruction of the large bromeliads...

Die vorliegende Arbiet koennen wir, entsprechend den obigen Erklaerungen, wie folgt, zusammenfassen: 1. Es bestehen im vertikalen Sinne besondere oekologische Bedingungen bezueglich der Eiablage fuer Anopheles (Kerteszia) homunculus und bellator, waehrend A. (K.) cruzii eine grosse Indifferenz bezueglich des Mikroklimas zeigt. 2. Die Anophelinen zeigen keine besondere Bevorzugung irgendeiner Bromelienart in Bezug auf die Eiablage. Es laesst sich feststellen, dass gewisse Bedingungen eines Biotops erfuelt sein muessen, damit dieses in begrenztem Wohnbezirk zu ienem ausgesprochenen Brutplatz wird. Aus diesem Grunde wurden einige Bromelienarten zu Hauptbrutstaetten der Anopheleslarven des Gebietes. 3. Bezueglich der Wassermenge finden wir in der gesamten Region die Anopheleslarven weitaus am haeufigsten in Bromelien mit grosser Kapazitaet. Die Arten mit geringem Fassungsvermoegen, die wesentlich zahlreicher als die erstgenannten sind, sind nur gute Brutstaetten, ween sie auf dem Boden wachsen oder Talsohle in huegeligem Gelaende, dort wo der Wald ausreichend dicht ist. Hier halten die mikroklimatischen Bedingungen die Verdunstung hintan, wodurch den Anopheleslarven in diesen Bromelien das Leben ermoeglicht wird. 4. Es besteht eine Beziehung zwischen der Periodizitaet der Larven und der gefluegelten Formen der Anophelinen, die in einem Waldstueck gefangen wurden. Die letzteren zeigen im vertikalen Sinne keine ausgesprochenen Variationen bezueglich der prozentualen Haeufigkeit, waehrend die Larven in ieder Hoehe ausgesprochene Haeufigkeitsschwankungen aufweisen, die immer von der von Art bevorzugten Habitat in einer bestimmten Hoehenlage abhaengen. Bezueglich einer moeglichst vollstaendigen Erklaerung des Problems "Bromelien-Malaria" dieser Region, koennen wir folgendes feststellen: 5. Die definitive Loesung des Problems wird wesentlich erleichtert durch den Nachweis, dass nur eine geringe Anzahl von Bromelien (12 Arten) - und gerate die weniger haeufigen...

Os autores apresentam seis tabelas, distribuídas de acôrdo com o relêvo do solo, onde tôdas as áreas estudadas nos Estados de Santa Catarina e Paraná são paresentadas com os índices trabalhados. No texto é realçado o valor quantitativo do índice "MK". A possibilidade de deduzir-se um fator de correção que representam um novo índice qualitativo (α), não pôde ser sustentada. Os autores, também, procurando relacionar a fitossociologia das áreas trabalhadas com o índice qualitativo correspondente (sociologia dos anofelíneos), acharam três tipos bastante diferentes de habitats para o subgênero Kerteszia na região. Concluindo, os mesmos, realçam que a presente nota apenas visa um subsídio a novos métodos ecológicos no estudo dêsses problemas.

The authors present six tables, distributed in accordance with the soil relief, where all the studied areas in the States of Santa catarina and Paraná (brasil), are presented with the index statistic work. The quantitative value of the "MK" index is brought forward. The authors have arrived as the conclusions that the index "α" previonsly presented ar a conection factor is not consistent with the studies performed in the field. The authors, also in an effort of reporting the phytosociology of the worked areas with the corresponding index of quality (sociology of the anopheline), found three different types of habitats for the subgenus kerteszia in the region. In conclusion, the authors point out that the present paper only aims at a new introduction to new ecological methods, in the study of these problems.

Die Autoren veroeffentlichen sechs Tabellen, verteilt in Uebereinstimmung mit dem Bodenrelief, in denen alle bearbeiteten Waldflaechen in den Staaten Santa Catarina und Paraná mit den betreffenden Indices dargestellt sind. Im Text heben sie den quantitativen Wert des Index "MK" hervor. Die moegliche Ableitung eines Korrektionsfaktors, der einen neuen qualitativen Index (α) darstellen koennte, kan nicht erwiessen werden. Die Autoren fanden, indem sie versuchen die Phytosoziologie der bearbeiteten Flaechen mit dem korrespondierenden qualitativen Index (Soziologie der Anophelinen) in Beziehung zu bringen, drei gut differenzierte Typen von "Habitats" fuer die Untergattung Kerteszia in dem betreffenden Gebiet. Zum Schluss heben sie hervor, dass die vorliegende Mitteilung nur auf neue oekologische Methoden im Studium dieser Probleme hinweisen soll.

The "Bromeliad-Kerteszia" problem may be summarized in four important points, as far as the soil relief is concerned: 1 - Zone where the Anopheles (Kerteszia) cruzii is found; continental plains of the basins of the Itapocú river in the north and the Araranguá river in the south of the region here considered. 2 - Zone where the Anopheles (Kerteszia) cruzii and bellator are found; quaternary plains of marine sedimentation (restingas). 3 - Zone where the Anopheles (Kerteszia) cruzii, bellator and homunculus occur; sufficiently moved relief of the subparallel mountains toward EW. 4 - Zone where the Anopheles (Kerteszia) cruzii and homunculus occur; these are the slopes of the mountain borders of the crystalline highland deeply cut by rivers going to the sea. It is shown, moreover, that the percentage of larges of Anopheles (Kerteszia) cruzii is more or less the same in the four regions. This fact points to the following conclusions: 1 - the large increasing or decreasing of positivity of the biotopes is not in correlation with the number of larves of A. (K.) cruzii present. The variation in positivity is rather on the dependence of the "habitats" suitable to the development of the A. (K.) bellator and homunculus. Finally it is shown that, in a general way, the positivity of the biotopes decreases from E. to W. and, to a lesser extent, from N. to S.

Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, dass das Problem "Bromeliaceen-Kerteszia" hinsichtlich des Bodenreliefs in vier Punkten zusammengefasst werden kann: 1- Zone des Vorkommens von Anopheles (Kerteszia) cruzii; das sind die Kontinentalebenen der Niederung des Itapocú im Norden der Region und der des Araranguá im Sueden. Dazu kommen die benachbarten Streifen einschliesslich der Abhaenge der Serra do Mar. 2 - Zone des Vorkommens von Anopheles (Kerteszia) cruzii und bellator; das sind die quartaeren Ebenen mariner Sedimente (Restingas). 3 - Zone des Vorkommens von Anopheles (Kerteszia) cruzii, bellator und homunculus; das ist das stark vertikal aufgeteilte Relief der parallel zueinander in EW-Richtung verlaufenden Gebirgszuege. 4 - Zone des Vorkommens von Anopheles (Kerteszia) cruzii und homunculus; das sind die Abhaenge der Gebirgsraender des kristalinen Hochlandes, die tief durch die zum Meer gerichteten Fluesse zerschnitten sind. Ebenfalls erbigt sich, dass in den vier Zonen die Art Anopheles (Kerteszia) cruzii einen gleichbleibenden Prozentsatz an Larven aufweist, woraus hervorgeht: 1 - Die Art besitzt keine bevorzugte Wohnstaette, in Bezug aur die Eiablage, in der zur Frage stehenden biogeographischen Region. 2- Die grossen Differenzen bezueglich des Prozentsatzes an positiven Brutstaetten in den bearbeiteten Gebieten haengt nicht von dem groesseren oder geringeren vorkommen der entspreschenden Art im biotop ab, sondern von den Wohnstaetten, die fuer das Leben der Arten Anopheles (Kerteszia) bellator und homunculus geeignet sind. Des weiteren ersieht man, dass, im allgemeinen gesehen, eine Abnahmees der Positivitaet der Brutstaetten in der EW-Richtung besteht, dagegen ist die Verringerung in der NS-Richtung weininger akzentuiert.

The present work is part of the studies carried out by the Serviço Nacional de Malária in cooperation with technicians of the Instituto Oswaldo Cruz in coastal region of Southern Brazil, from 1949 to 1953. in view of the floristic unity existing among the associations studied in the various working stations, distributed at random and somewhat far from each other, and considering that the identity of those associations has been established, the authors suggest the generalization of the problem "bromeliad - kerteszia" in similar associations of the remaining pluvial formation in the southern coast of Brazil. The present contribution is an attempt to the bio-ecological maping of the three malaria vectors responsible for the widespread malaria outbreaks in the southern coastal region of Brazil.

Die vorliegende Arbeit stellt einen Teil der Studien dar, die vom nationalen Malariadienst in Zusammenarbeit mit Technikern des Instituts Oswaldo Cruz in der Kuestenregion des suedlichen Brasiliens durchgefuehrt wurden. Die Studien wurden 1956 mit Unterstuetzung des "Conselho Nacional de Pesquisas" (Reichsforschungsrat) beendet. Angesichts der floristischen Einheit, die von den an den verschiedenen Arbeitsstationen beobachteten Vergesellschaftungen gebildet wird und die sich regelles und ausreichend weit von einander vorfinden, sowie der festgestellten bio-oekologischen Identitaet, schlagen die Autoren eine Generalisierung des Problems "Bromeliaceae - Kerteszia" in aehnlich gelagerten Vergesellschaftungen der restlichen Regenformation der Kuestenregion des suedlichen Brasiliens vor. Der vorliegende Beitrag ist ein versuch zu einer bio-oekologischen kartographierung bezueglich der drei Arten der Untergattung kerteszia, die fuer die weitgreifenden Malariaseuchen in der suedlichen Kuestenregion Brasiliens verantwortlich sind.

Os autores, examinando a distribuição, pelas várias alturas, do teôr do matéria orgânica das águas armazenadas no imbricamento das fôlhas de certas bromeliáceas, verificaram: 1.º) O têor de matéria orgãnica contido na água das bromeliáceas depende da cobertura vegetal. 2.º) As curvas da sua distribuição são semelhantes ás encontradas para o índice MK dos anofelíneos do sub-gênero Kerteszia.

Bezueglich des Gehalts an organischer materie im Wasser der Blattrosetten gewisser Bromelien, unter Beruecksichtigung ihrer verteilung ueber die verschiedenen Hoehen ihrer Wachstumszonen auf den Baeumen, stellten die Autoren fest: 1. Abhaengigkeit der hoehren oder niedrigeren Konzentration "Bromelien - Anophelinen - organische Materie" von der Pflanzenbedeckung. 2. Von den drei als Beispiele ausgewaehlten Bromelien besitzt jede ein Maximum bezueglich der in ihrem Wasser enthaltenen organischen Materie (Kurve 2). 3. Betrachtet man die Bromelien als Ganzes, so zeigt die Kurve drei maxima (Kurve 1). 4. Diese Maxima entsprechen den bevorzugten Hoehen fuer den Index MK der drei Arten von Kerteszia, die in dieser Region verkommen (Kurve 3).

The present work is part of the studies realized under the authority of the National Service of Malaria (Brazil), with the collaboration of scientists of the Oswaldo Cruz Institute, in some forests of the southern part of Brazil.This is the first of a series and its subject is the development of the Anopheles mosquitoes of the kerteszia in water collected in Bromeliaceae leaves. The ecology of Bromeliaceae was studied in a previous work. The botanical material was classified by specialists from several botanical institutions from Europe and the United States of America. The most important ecological relations of the “bromeliad-kerteszia” problem were presented through four indices: 1st Positivity index – Relative frequency of bromeliad with watery forms in the bromeliad examined. 2nd Larval index – Mean number of watery forms in the positive bromeliad. 3rd Ovoposition index – Product of the Positivy index by the Larval index. 4th MK index – Product of the Ovoposition index by the total number of bromeliad, positive or not, in a unity of area (1.000 m²). The capture of flying forms in relation to the relative humidity was also studied. From the several forests of the Brusque region we have selected one community of each type, which were the most representative forests in Southern Brazil. Conclusions on the “bromeliad-kerteszia” problem – From a general point of view only a few factors are really important and these are listed below: 1°) The volum of water on the bromeliad. 2°) The level where the bromeliad is fixed. 3°) The number of bromeliad in unity of area. The distribution of microclimas in the forest through the considered levels has a direct influence on the species of subgenus Kerteszia (qualitative influence) and an indirect influence through the ecological distribution of the more frequent bromeliad with best qualities as biotope for the watery forms (qualitative influence). The MK index is roughly proportional to the square of half the total number of Bromeliaceae in a certain type of forest. Then the MK index would be a certain function of the ecological type of the forest and of the total number of bromeliad in a unity of area. MK approximately α x (x/10)² . x = n° of bromeliad in a unity of área (1.000 m²); α = qualitative factor. It would be interesting to see if this proportion is maintained when we have examined a greater number of forests of different types.

Die vorliegende Arbeit bildet einem Teil der Studien, die unter Leitung des nationalen Malaria-Dienstes in Zusammenarbeit mit Technikern des Institutes Oswaldo Cruz im Sueden Brasiliens durchgefuehrt werden und sich mit dem Problem des Wechselspiels zwischen Malaria und Bromeliacen befassen. Die verfasser bearbeiten in dieser Niederschrift, die den Anfang einer Serie ueber die erwaehnten Fragen darstellt, die Entwicklung der Anophelinen der Untergattung Kerteszia in den Wasseransammlungen der Blattwinkel von Bromelien. Es wurde das Munizip Brusque ausgewaehlt, da hier die Abhaengigkeit der Bevoelkerung vom Wald eine sehr enge ist und da dieses Gebiet fuer die Oekologie und Topographie der Suedregion charakteristisch ist. Den hier gefundenen Wald nennen die Autoren die “Suedbrasilianische Regenformation”. Vor der Ankunft der Arbeitsgruppe wurden die folgenden Methoden zur Bekaempfung der Brutstaetten der Malariauebertraeger angewendet: 1. Manuelle Entfernung der Bromelien aus den die Staedte umgebenden Waeldern, 2. Abholzung. Da diese beiden Methoden zu drastisch sind, benutzten die erwaehnten Techniker anfangs eine 0,5% ige Loesung von Kupfersulfat als “Bromelicid” und spaeter PariserGruen, das vom Flugzeug aus verstaeubt wurde. Um ueberfluessige Schaeden an den Pflanzengesellschaften zu vermeiden, wurde daran gedacht, auf Grund oekologischer Betrachtungen das Problem “Bromeliaceae-Malaria” nach dem Vorbild Pittendrigh’s in Trinidad zu loesen. Es wurde folgenden Arbeitsplan durchgefuehrt: 1. Studium der Vergesellchaftungen im Hinblick auf die Soziologie und ihre Beziehungen zu den Bromelien, 2. Auszaehlung der in den Bromelien enthaltenen Larven und Puppen, 3. Kenntnis des Mittelwertes der Larven, die sich zu Imagines entwickeln und 4. Mikrolima der Waelder usw. Die Oekologie der bromelien wurde in einer frueheren Publikation veroeffentlich (Veloso, H. P., 1952). Das botanische Material der vorliegenden Arbeit wurde von Spezialisten verschiedener Laender der Welt klassifiziert.

Em junho de 1947, fomos convidados pelo general DEJALMA POLY COELHO, chefe da Comissão de Estudos do Planalto Central Brasileiro, para colaborarmos com o Grupo de Geógrafos chefiado pelo Prof. FRANCIS RUELLAN, a quem foi confiada parte dos trabalhos para a localização de novo Distrito Federal da República. A Diretoria do Instituto Oswaldo Cruz, nos incumbiu então de estudar as condições fito-ecológicas de trechos do Estado de Goiás, paralelamente às observações bio-geográficas que teríamos de realizar para a Comissão. Desde 1945 que vimos observando, em viagens, a vegetação do tipo Cerrado, nos Estados de São Paulo, Minas Gerais e Mato Grosso, Outrossim, em notas já publicadas sôbre a vegetação dos Estados de Mato Grosso e Minas Gerais, tivemos a oportunidade de apreciar, ligeiramente, a importãncia do Cerrado como uma climática e o papel que o mesmo desempenha na configuração bio-geográfica do brasil. Queremos salientar, mais uma vez, a grande necessidade que temos de estudar determinados pontos de outras regiões, para podermos apresentar um trabalho ecológico sôbre o Cerrado brasileiro que, apesar de muito bem conhecido sob o ponto de vista da Sistemática, é quase desconhecido quanto ao papel das espécies dentro das associações e sias reações aos habitats. Com os dados ecológicos que possuíamos e com os estudos que realizamos no Estado de Goiás, sòmente nos falta obter uma visão mais ampla das formações e fazer alguns levantamentos sociológicos nas associações do Cerrado dos Estados de São Paulo, Minas Gerais e Baía para completarmos assim, a nossa monografia sôbre a vegetação do Centro Oeste do Brasil. Na apresentação desta nota não poderiamos deixar de agradecer ao Prof. ALFREDO PORTO DOMINGUES e aos componentes do Grupo pos, recebemos contribuição valiosa de todos, que muito fizeram para o bom andamento dos trabalhos de campo. Expressamos também nossos agradecimentos a quantos, direta ou indiretamente, nos auxiliaram, especialmente a Dra. BERTHA LUTZ, a quem devemos o resumo deste trabalho em Inglês.

In June 1947, I had the opportunity to study the phyto-ecological conditions of certain stretches of the state of Goiás, by appointment of the Dr. Henrique Aragão, Director of the Instituto Oswaldo Cruz andin connection with bio-geographical work related to the choice of a new Federal Capital. Forner work, from 1945 on (see Mem. Inst. Osw. Cr., 44, (4) 1946 páginas 579-603 and Mem. Inst. Osw. Cr., 45, (1) 1947 pág. 253-272) in the states of São Paulo, Minas Gerais and Mato Grosso, had already given me some insight into the importance of the CERRADO, both as a climatic unit and in regard to the bio-geography of Brazil. This type of vegetation, while well known from the point of niew of systematics, is practically unknown as to the role the component species within the associations and their reactions to the habitats. The observations now made in Goiás and those carried out before in the above-mentioned states will help to make it possible to attempt a monograph on the Vegetation of Western Central Brazil later, especially after gaining a general view of the whole region and completing sociological surveys of the Cerrado Associations of these states and that of Bahia.

The work reported here was carried-out on the invitation of Dr. Henry Kumm, Director of the Rockefeller Foundation, and by appointment from Dr. Henrique Aragão, Director of the Instituto Oswaldo Cruz. It was done during the investigation of sylvan yellow fever, in June 1947, with a view to establishing the phyto-ecological conditions of the county of Passos. The pe¬riod was, however, too short for definite conclusions to be reached. Thanks are due to Dr. O. R. Causey, Chief of Research on Yellow Fever for transpor¬tation and other help. THE REGIONAL VEGETATION. Aerial photographs of the county of Passos shoto that it is covered by three great types of vegetation: Rain Forest, Secondary Pasture Land and Scrub.1 Detailed investigation, however, brings out the fact that these correspond to different seres; furthermore, each type presents not only the specific, characteristics of the biological form dominant for the climate, but also are at various stages, which express HABITATS differing from those of the normal sere. The phytogeographic survey of the region shows that most of it is now covered by secondary pasture land (disclimax) in which Melinis minutiflora, v. "fat grass" (fig. 1), predominates. The mosaic of Rain Forest and of small patches of Scrub reveals the effects of human intervention (BARRETO, H. L. de Mello 1); consequently, all the formations have to be regarded as secon¬dary, though some of them probably include relicts of the primitive climax (WARMING, E. 2). On close examination, the Scrub cannot be considered as the climax, because of the following facts: 1. In the zone of Rain-Forest stretches of forest are present in very varied topographic conditions and the reconstitution of the associations show that man has destroyed an ecological unit (fig. 2). 2. In the zone of Scrub the characteristic patches are small. The banks of rivers and brooks, the valleys and ravine and whatever the soil has retained some humidity, is being invaded fry Rain Forest, which seems to be growing under optimum conditions. The Scrub is thus limited to small belts on the calcareous mountains and on sandy soils with alcaline depths (pH abo¬ve 7) which do not retain enough moisture for the Rain Forest that is progres¬sively restricting the area occupied by Scrub. In view of the topographic and present climatic conditions the Rain Forest must consequently be regarded as the regional climax. The presence of ecologically contradictory elements and associations shows that the real problem is that of the fluctuations of the climate of Passos or even of Minas Geraes during the quaternary and recent periods (DAN-SEREAU, P. : 3), a subject on which little is known and which is tied to the evolution of the climate of Brazil (OLIVEIRA, E. : 4) . The transformation of Scrub into Rain Forest has been - observed by the author before, in other parts of Brazil (VELOSO, PL P.: 5) . It seems probable that the Rio Grande has also greatly influenced the change of the regional vegetation, by invading areas of Scrub and dislocating the limit of the Pluvial climate towards the Canastra Range, though there are remnants of Scrub (postclimax) transfor¬med into secondary open country (disclimax, fig. 5) by human devastation and the setting of fire to the land. VEGETATION GROUPS OF THE PLUVIAL TYPE. The map of the region also shows that at the present time the small patches of forest (whether devasted or intact) occupy the least accessible places, such as valleys, peaks and abrupt slopes (fig. 2). Even these are now being destroyed, so that in the near future this forested region will be en¬tirely reduced to poor pasture land unless energetic measures of conservation are undertaken in time. The Special Service for Prophylaxis against Yellow Fever installed two of their four Stations for the Capture of Mosquitos in this area, one of them at Batatal and the other at Cachoeira, which have separate formations each of them composed of several associations. Other vegetation formations were also analysed, from the synecological point of view, so as to ascertain of which degree of succession their associations belong. These phytosociological sur¬veys give an idea of the principal characteristics of each station. BATATAL FORMATION. The abrupt nature of the valley has rendered this location inappropriate for agricultural purposes since colonial times. The relict of the primitive forest climax saved by this circumstance has expanded gradually to zones whose paedologic conditions favour the eatablishment of mesophilous species. The aerial photograph shows two small stretches of forest, one apparently primi¬tive, the other composed of associations belonging to the subclimax of the subsere. CACHOEIRA FORMATION. Aerial photographs show that this station is crossed by a small river, which divides it into two separate parts. The first, which presents ecological conditions similar, though not identical to those of Batatal, is favoured by topography and apparently remains primitive forest. Though the topography of the other, on the whole, favours the establishment of groups belonging to the normal sere of the climax, is has been partly devastated recently and the aspect of the associations has been completely modified. It was is this part that the four posts for the capturing of mosquitos were set up. The first forest is favoured by deposition of organic matter, washed out from the nearby devasted areas by torrential rains, and thus provides, an appropriate HABITAT for the climax species with certain hygrophilous trends of the ecological quasiclimax type. This association seems to have reached a biological equilibrium, as the dominates. Gallesia gorarema and Cariniana legalis (fig. 10), present an optimum vitality with a vigorous habit and a normal evolutionary cycle. The Cariniantum legalis Gallesiosum equilibrium, corresponds however, to a provisory association, because if the moving of soil by torrential rains should cease it would become possible…

The present paper is a simple introduction to the ecological requirements of Cephaelis ipecacuanha and only a few preliminary conclusions are reached. Cephaelis ipecacuanha has the habit of a forest plant, which is closely connected with the meteorological and floristic factors. This makes it very necessary to study its ecolo-gical relationships carefully, so as to understand its productivity in accordance with its mi¬croclimatic and microedaphic reactions. Conclusions: 1 — Within the ecological range of Cephaelis ipecacuanha, some zones show more fa¬vourable phytosociological conditions than other zones. Consequently, the vegetative and biological types must be investigated in different associations. a — The most favourable vegetative and biological types encountered, in regard to the phytosociological characteristcs of Cephaelis ipecacuanha, were found respectively in the rain forest on the slopes of the Serra dos Parecis and in the serclimax of the river Galera and its tributaries. b — The phytosociological optimum of Cephaelis ipecacuanha was seen in the Vochysietum (Vochysia sp.) which corresponds to number 11 of the original text. It can be defined as follows: shading by vegetation approximately 90%, as the herbaceous sinusium covers 90% of the area worked in, though the arboreal and arbustive coverture is only 65% and 60% respectviely. The inclination is pratically nil (less than 5°) but the drainage is good because the soil is deep and silicous-humous, thus facilitating infiltration by the rain water which inundates the ground temporarily during the periods of floods. The pH oscillates between 5 and 6, denoting a slightly acid soil.